Blattdüngung

Die Blattdüngung ist ein agrarwissenschaftliches Verfahren, das in den letzten Jahren unter den landwirtschaftlichen Unternehmern breite Zustimmung erzielen konnte.

Als Schwerpunkte, die sicher entscheidend zum Konsumanstieg von Blattdünger beigetragen haben, sind die Zweckmäβigkeit im Gebrauch, die schnellwirkende Düngung und die erzielten Ergebnisse zu erwähnen.

Für eine angemessene Blattdüngung ist es ausschlaggebend mit qualitativ hochwertigen Produkten zu beginnen und die Pflanzen mit jenen Stoffen zu nähren, die tatsächlich notwendig sind. Die entsprechende Düngung sollte zu den Tageszeiten vorgenommen werden, die dafür am vorteilhaftesten sind. Damit sind jene Tageszeiten gemeint, zu denen die relative Luftfeuchte am höchsten ist, und zwar vorwiegend früh am Morgen und spät abends.

Zu diesen genau festgelegten Tageszeiten sind die Stomata der Blätter am weitesten geöffnet. Demzufolge trocknet das gesprühte Wasser langsamer und die Assimilation des Produkts wird somit gesteigert.

Die empfohlene Dosierung von Wasser pro Hektar, je nach Kultur:


Obstplantagen, Kiwianbau und Reben

10 - 15 hl/Hektar

Zitrusfrüchte

15 - 20 hl/Hektar

Gemüseanbau, Erdbeeren, Melone und Wasser Melone

6 - 9 hl/Hektar

Blumenanbau

6 - 7 hl/Hektar

Baumschulen und Rasenteppiche

8 - 10 hl/Hektar

Industrieller Anbau von Futter und Getreidepflanzen

5 - 6 hl/Hektar


Damit wird es einfacher die richtige Dosierung von jedem Dünger pro Hektar zu haben: Dosis pro hl Wasser multipliziert mit der empfohlenen Mengenangabe je Hektoliter.