Technische Informationen

Blattdüngung

Die Blattdüngung ist ein agrarwissenschaftliches Verfahren, das in den letzten Jahren unter den landwirtschaftlichen Unternehmern breite Zustimmung erzielen konnte.

Als Schwerpunkte, die sicher entscheidend zum Konsumanstieg von Blattdünger beigetragen haben, sind die Zweckmäβigkeit im Gebrauch, die schnellwirkende Düngung und die erzielten Ergebnisse zu erwähnen.

Für eine angemessene Blattdüngung ist es ausschlaggebend mit qualitativ hochwertigen Produkten zu beginnen und die Pflanzen mit jenen Stoffen zu nähren, die tatsächlich notwendig sind. Die entsprechende Düngung sollte zu den Tageszeiten vorgenommen werden, die dafür am vorteilhaftesten sind. Damit sind jene Tageszeiten gemeint, zu denen die relative Luftfeuchte am höchsten ist, und zwar vorwiegend früh am Morgen und spät abends.

Zu diesen genau festgelegten Tageszeiten sind die Stomata der Blätter am weitesten geöffnet. Demzufolge trocknet das gesprühte Wasser langsamer und die Assimilation des Produkts wird somit gesteigert.

Die empfohlene Dosierung von Wasser pro Hektar, je nach Kultur:

Obstplantagen, Kiwianbau und Reben
10 - 15 hl/Hektar

Zitrusfrüchte
15 - 20 hl/Hektar

Gemüseanbau, Erdbeeren, Melone und Wasser Melone
6 - 9 hl/Hektar

Blumenanbau
6 - 7 hl/Hektar

Baumschulen und Rasenteppiche
8 - 10 hl/Hektar

Industrieller Anbau von Futter und Getreidepflanzen
5 - 6 hl/Hektar

Flüssigdüngung

Die Beregnungsdüngung, oder Fertigation ist ein agrarwissenschaftliches Verfahren, das jüngst für die Landwirtschaft entwickelt wurde. Damit kann gleichzeitig der Bedarf der Pflanzen an Wasser und an Nährstoffen zufrieden gestellt werden.

Zum Düngen durch Beregnung bedarf es einer Beregnungsanlage, mit der diese Funktion ausgeführt werden kann (gezielte Wasserversorgung mittels Tropfvorrichtung am Bewässerungsschlauch, Tropfflügel, Tropfanlagen, Nebelgerät unter der Krone usw.), oder mechanischer Systeme, die an eine landwirtschaftliche Zugmaschine gekoppelt werden können (z.B.: Furchenzieherschar, oder seitliche Stangen mit entsprechenden Düsen).

Während die Beregnungsdüngung in der Blumenzucht und beim Gemüseanbau von einem Groβteil der Landwirtschaftsunternehmer schon seit längerer Zeit angewendet wird, hat sie im Obstanbau erst in den letzten Jahren Interesse erweckt und zu erheblichen qualitativen Verbesserungen der landwirtschaftlichen Produktion geführt. Die Beregnungsdüngung ersetzt das herkömmliche Düngen vollständig und bringt erhebliche Vorteile mit sich:

1) Bessere Fraktionierung der Düngung, und folglich eine geringere Ansammlung von Düngemitteln im Boden;

2) Gezielte Versorgung mit Nährstoffen, die die Pflanzen zu den wichtigsten Zeitpunkten im Anbauzyklus tatsächlich benötigen.

3) Rationalisierung und weniger Zeitverlust, wenn man bedenkt, dass Bewässerung und Düngung alles in Einem sind

4) Kein Zertrampeln des Bodens

5) Schnellere Aufnahme der Nährstoffe

6) Verminderte Umweltverschmutzung; die durch Beregnungsdüngung verteilten Mengen Düngemittel sind geringer als bei der herkömmlichen Düngung.

 

Boden pH

ES IST WICHTIG, DEN PH-WERT DES BODENS ZU WISSEN, ZU GUTEN ERGEBNISSEN ZU KOMMEN

 

 

Der Einfluss von Boden-Ph auf die Fähigkeit der Pflanzen die Nahrungselemente zu benutzen.

 

Leitfähigkeit und pH der wasserlöslichen Düngemitteln

Die Berechnung der oben aufgeführten Werte wurde mit destilliertem Wasser  bei einer Temperatur von 20 °C ausgeführt.